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Augenblicke 2018 - Kurzfilmprogramm

Kurzfilmprogramm Augenblicke 2018 am 28. Februar um 16 Uhr und um 20 Uhr

Inhaltlicher Anspruch, formale Innovation und pointierte Unterhaltung verbinden sich im Genre Kurzfilm, das viel zu selten im Kino zu sehen ist. Um diese Lücke zu füllen, tourt in jedem Frühjahr das Programm des Kurzfilmtags AUGENBLICKE durch viele Kinos im deutschsprachigen Raum.

 

AUGENBLICKE - Kurzfilme im Kino zeigt Produktionen, die sich vom Mainstream der Filmlandschaft abheben.

 

Im Anschluss an die Vorführungen gibt es Gelegenheit zum Austausch über die Filme.

Die Filme:

WERT DER ARBEIT

Nacht für Nacht kehrt Bodo die Straßen der Großstadt - gewissenhaft und ohne dass es jemand bemerken würde.

Angezogen von elektronischen Bässen und dem Leuchten einer Vernissage, macht er inmitten der fremden Welt eine vertraute Entdeckung und entschließt sich dazu, nicht mehr unsichtbar zu sein.

MAYDAY RELAY

Als der deutsche Segler Max mit seiner Tochter bei einer Nachtfahrt auf dem Mittelmeer ein „Mayday“ empfängt, wird schnell gehandelt: Er ändert den Kurs der kleinen Yacht und involviert andere Schiffe in die Rettungsaktion. Doch dann kommt heraus, dass auf dem havarierten Boot mehr als hundert Menschen auf ihre Rettung hoffen. Ein intensives Kammerspiel zwischen Vater und Tochter, das unter die Haut geht, ratlos, wütend und traurig macht.

 ICH HAB NOCH AUFERSTEHUNG

In Ich hab noch Auferstehung geht es um das berührende Schicksal von Lisa und Marco. Die beiden lernten sich beim gemeinsamen Spielen im Internet kennen. Als Lisa eines Tages das Spielen aufgibt, macht sich Marco auf die Suche nach ihr. Für eine Begegnung in der Realität brauchen beide dann ihren gesamten Mut.

ROLLTREPPE

Tief unter der Erde führt eine Rolltreppe hinab. Drei Figuren versuchen, sie entgegen ihrer Laufrichtung emporzuklettern. Doch das entpuppt sich als wahre Sisyphusaufgabe: Sollten die drei den Sinn ihres Tuns infrage stellen, stur weitermachen – oder sich einfach entspannen und mit den Stufen hinuntergleiten? Die digitale 3-D-Animation basiert auf Christopher Nielsens gleichnamigem Comic.

100 JAHRE KINO

Eine Fliege setzt ein Praxinoskop in Bewegung. Der darin abgebildete Mann beginnt eine Reise durch ausgewählte Stationen der Filmgeschichte.

HOW LONG NOT LONG

 

Michelle und Uri Kranot führen uns einige der dunkelsten Momente der Menschheitsgeschichte vor Augen – und verfremden sie mit bunter Farbe.

Untermalt von einem einprägsamen Soundtrack haben Michelle und Uri Kranot Aufnahmen einiger der dunkelsten Momente unserer jüngeren Geschichte Farbspritzer hinzugegeben. Sie haben die Archiv-Aufnahmen mit leuchtenden Farben und Formen versehen und so das Original um ein verfremdendes Element ergänzt. „How Long, Not Long“ ist dabei nicht nur der Titel einer bekannten Rede von Martin Luther King, sondern könnte auch die Antwort auf die Frage sein, wie lange die Menschheit als Spezies noch zu leben hat. Wenn wir so weitermachen wie in dem Film beschrieben, scheint diese Möglichkeit ziemlich plausibel.

DER BÄR

In dem 8minütigen Kurzfilm BÄR erzählt Pascal Flörks die Geschichte seines Großvaters. Der war im Krieg, als Fallschirmjäger. Davon hat er nie gern erzählt. Mit der Großmutter zusammen hat er ein Häuschen mit Garten gekauft. Auf den Garten war er sehr stolz. Der Enkel zeigt Bilder von dem Häuschen, von dem Garten, Bilder aus Fotoalben von früher. Die Bilder zeigen den Großvater. Als Bär.

DER ALTE MANN UND DER VOGEL

Mit einem lauten Geräusch fliegt der kleine Vogel gegen die Glasscheibe. Es ist Winter, es schneit und es ist kalt. Der Vogel kann nicht fliegen, sitzt benommen im Schnee. Der Mann sitzt in seiner Hütte. Er ist alt und er ist allein. Er entscheidet sich, dem Vogel zu helfen. Denn ein klein wenig Wärme kann vielleicht beide vor der Kälte und vor der Einsamkeit schützen. Ein kleines und doch perfektes Animationskunstwerk.

DIE HERBERGE

Erwin und Hildegard machen Wanderurlaub im schönen Bayern. Das schwäbische Rentnerehepaar verirrt sich auf der Suche nach einer Gaststätte und landet in einem ehemaligen Landgasthof. Ein merkwürdiger Ort. Die Beiden sind verunsichert. Aus gutem Grund: Der Gasthof ist inzwischen ein Flüchtlingsheim. Das bemerken die Rentner aber zunächst gar nicht, denn sie werden von den syrischen Flüchtlingen, die die älteren Herrschaften für die neuen ehrenamtlichen Sprachlehrer halten, bestens bewirtet.

Als die Gäste die Rechnung verlangen wird klar, dass es kein Gastgewerbe ist, sondern Gastfreundschaft. Das befremdliche Gefühl weicht Offenheit und freundschaftlicher Annäherung. Und aus der zufälligen Begegnung wird ein Impuls, aufeinander zuzugehen. – Zum Abschied weisen die Flüchtlinge den Deutschen den Weg, denn „Wir sind ja schließlich von hier!“

Ein Film voller Situationskomik und deutsch-arabischem Sprachwitz. – Nach einer wahren Geschichte.

PONYHOF

 

Als ihre Eltern der 8-jährigen Emma verbieten, ihr Tablet mit in den Urlaub zu nehmen, bittet sie ihre Oma, sich um ihren digitalen Ponyhof zu kümmern. Die Aufgabe erweist sich als schwieriger als erwartet.

Die achtjährige Emma liebt das Computerspiel Pony Place und verbringt Stunden damit, ihre virtuellen Pferde zu versorgen. Als sie mit ihren Eltern in den Urlaub fährt, sprechen diese ein klares Computerspiel-Verbot aus. Schweren Herzens gibt Emma das Tablet ab und bittet ihre Oma darum, sich um den virtuellen Ponyhof zu kümmern. Natürlich möchte diese ihrer Enkelin den Gefallen tun und willigt ein. Allerdings gestaltet sich die Aufgabe schwieriger und auch sehr viel zeitaufwendiger als erwartet, denn die Pferde machen nicht nur eine Menge Dreck, sondern können auch krank werden …
 


 

 

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