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DER GALILÄER - STUMMFILM MIT ORGELBEGLEITUNG im Neustädter Münster

Der Galiläer – Stummfilmvorführung mit Orgelimprovisationen - Kirchenmusikdirektor Volker Linz, Ehingen

Freitag, 30.03.2012, 20:00 Uhr, Münster St. Jakobus

In der Reihe "Kirchenmusik im Hochschwarzwald" veranstaltet die Katholische Münsterpfarrgemeinde St. Jakobus in Neustadt in Zusammenarbeit mit dem Krone-Theater ein außergewöhnliches Ereignis in einem außergewöhnlichen Rahmen. KMD Volker Linz begleitet mit der Orgel den Stummfilm DER GALILÄER

Der Film:

Bibelfilm, Drama, Monumentalfilm
Deutschland 1921 - Regie: Dimitri Buchowetzki - Darsteller: Adolf Faßnacht (Jesus), Georg Faßnacht (Judas), Eva Gühne (Maria), Else Dietler (Magdalena), Ernst Hellbach-Kühn (Pilatus) - Drehbuch: Dimitri Buchowetzki, Stats Hagen - Kamera: Arpad Viragh - Produktionsfirma: Express-Films - Länge: 45 Minuten – Stummfilm farbig viragiert
Szenen aus dem Leben und Sterben Jesu Christi, in enger Anlehnung an die Oberammergauer Passionsspiele. Im Mittelpunkt stehen die Abschnitte Einzug in Jerusalem, Abendmahl, Gefangennahme im Garten Gethsemane, Verurteilung und Kreuzigung. Der farbige (viragierte) Stummfilm zählt zu den frühesten religiösen Filmstoffen überhaupt; er wurde 1996 vom Bundesarchiv/Filmarchiv restauriert. Dabei handelt es sich um kein bloßes Abfilmen der Passionsspiele, sondern um den Versuch einer filmischen Gestaltung, die vor allem durch die eindrucksvoll arrangierten Massenszenen beachtliche Wirkung erzielt.
Der Galiläer ist die erste deutsche Verfilmung der Passionsgeschichte. Gedreht wurde im Dreisamtal. Das Drehbuch lehnt sich sehr an die weltweit bekannten Oberammergauer Passionsspiele an. Regie führte Dimitri Buchowetzki (1885-1932), Hauptdarsteller waren die damals sehr bekannten Gebrüder Georg und Adolf Faßnacht, die seit Ende des 19. Jahrhundert mit ihrem Tourneetheater durch viele Länder Mitteleuropas tourten. Produziert wurde DER GALILÄER von der Freiburger Filmproduktion "Express-Film Co."
Tausende meist aus Freiburger stammende Komparsen wurden eingesetzt, die als Priester, Jünger, Händler, Römer, Soldaten und Volk mitwirkten.

»Der Galiläer« ist eine aufwendige, hinsichtlich Bildgestaltung, Montage, Bauten und Massenszenen filmhistorisch bemerkenswerte, aber auch glaubensgeschichtlich interessante Verfilmung des gleichnamigen Passionsspiels der Freilichtbühne Freiburg im Breisgau. In fünf Akten wird ein großer Bogen geschlagen vom Einzug Jesu in Jerusalem bis zu seiner - symbolisch angezeigten - Auferstehung.
 Das Passionskonzert am Freitag, 30. März 2012, beginnt um 20.00 Uhr und dauert etwa eine Stunde. Eintrittskarten zu Euro 8,- und 5,- (Studenten) sind an der Abendkasse erhältlich, Kinder bis 14 Jahre haben freien Eintritt.
 

Volker Linz:
Volker Linz wurde 1966 in Bamberg geboren. Nach dem Abitur studierte er in Würzburg und Mainz Kirchenmusik, Musikwissenschaft und Tonsatz. A-Examen 1992. Seine Lehrer waren u.a. Dr. Egidius Doll, Prof. Zsolt Gárdonyi und Prof. Peter A. Stadtmüller.
Weiterführende Studien und Meisterkurse bei A. Rößler, M.C. Alain und D. Roth.
Von 1986 bis 1993 war er Organist am Stift Haug, Würzburg, von 1992 bis 1993 zusätzlich Lehrbeauftragter für Tonsatz und Orgelimprovisation an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.
Seit 1993 ist Volker Linz Dekanatskirchenmusiker an St. Blasius Ehingen und Bischöflicher Orgelsachverständiger für das Bistum Rottenburg- Stuttgart.
Konzerttätigkeit als Dirigent (Aufführung oratorischer Werke von Bach, Mendelssohn, Rheinberger, Bruckner, Pärt u.a.), als Leiter der Choralschola St. Blasius, die in ihrer Praxis auf die Forschungsergebnisse der gregorianischen Paläographie und der Semiologie zurückgreift, sowie als Organist in Deutschland, Italien und Ungarn. Initiator und künstlerischer Leiter der Konzerte mit Geistlicher Musik an St. Blasius Ehingen.
In seinen Kompositionen (u.a. Johannespassion 1999, Passionsmotette Crucem tuam 2000, Drei Gregorianische Gesänge 2001, Fünf Lieder nach Gedichten von Michel Buck 2002, Mörike-Lieder 2004) verschmelzen Gregorianische Choräle mit Elementen des Jazz.
April 2007 erfolgte die Ernennung zum Kirchenmusikdirektor.

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